21.09.2015: Nun endlich habe und nehme ich mir die Zeit, meine Reiseberichte zu vervollständigen. Das kann naturgemäß nur aus dem Gedächtnis heraus erfolgen, da zwischenzeitlich sehr viel Zeit vergangen ist, in der ich nichts geschrieben habe.
Seit einer Woche liege ich nun in Nidri auf der Insel Lefkas am Steg von Skorpios Yachtcharter und warte auf meine neue Crew, die am kommenden Samstag hier eintreffen wird.
Wie ich schon auf der Startseite meiner Homepage schrieb, ist mir eine komplette Crew ausgefallen und alleine segeln mochte ich nicht.
Deshalb diese Pause, die mir aber auch ganz gut tut und die ich recht erholsam finde.
Mit der Fortsetzung meiner Reiseberichte möchte ich anknüpfen an Sardinien, wo dann, nachdem Helmuth, Karl und Deborah ausgestiegen waren, Sybille, Ina, und Chris zu stiegen.
In Cagliari sollte dann ein paar Tage später Katrin dazu steigen, so dass wir dann zu Viert die sardische Ostküste Richtung Süden entlang gesegelt sind.
Das Ziel, in vier Tagen von Olbia nach Cagliari zu segeln erwies sich dann als doch recht ambitioniert, zumal es an diesem Teil der Küste kaum Häfen oder brauchbare Ankerbuchten gibt.
Bei eher schwachen Winden versuchten wir also Süd zu machen, wobei wir das erste Mal ein italienisches Erlebnis der besonderen Art hatten.
Den Ort Marina di Calla Gonone erreichten wir ziemlich spät kurz vor Einbruch der Dunkelheit und auf unseren Anruf über UKW erfolgte keine Reaktion. Der Hafen war natürlich rappelvoll, allerdings weniger mit Yachten, als mit Ausflugs- und Fischerbooten. Der einzige freie Platz in den wir uns hinein quetschen konnten, war direkt an der Mole vor der Tankstelle.
Kaum waren wir fest, erschien ein Mensch, der sich als Gehilfe des Hafenkapitäns ausgab und der uns klar zu machen versuchte, dass wir dort nicht bleiben durften.
Was für ein Segen, dass Sybille italienisch spricht. Offenbar hatte der Hafenkapitän unseren UKW-Anruf sehr wohl mit bekommen, aber nicht reagiert. Aus irgendeinem Grund wollte der uns dort nicht haben – wahrscheinlich hatte er Angst, dass wir seine Tankstelle ausplündern oder diese in die Luft jagen würden – und so muß er wohl seinem Gehilfen aufgetragen haben, uns wieder auf’s Meer hinaus zu jagen.
Unter Einsatz ihres gesamten Charmes gelang es Sybille den Hafenamtsbediensteten zu überreden, uns einen Platz um die Ecke herum bei den Touriausflugsbooten zu überlassen. Da mussten wir dann allerdings am nächsten Morgen um halb sechs verschwinden, offenbar sollte der Chef das wohl nicht mit bekommen. Besser, als eine Nachtfahrt allemal.
Der Typ hat uns dann auch tatsächlich um Sechs Uhr aus der Koje gehauen, was uns zu einem Frühstück auf See bei Sonnenaufgang verhalf.
Motoren mussten wir ohnehin, null Wind und so blieb es auch den ganzen Tag über.
Wir mussten Süd machen und so motorten wir die ganze Zeit, an segeln war in Ermangelung von Wind sowieso nicht zu denken.
Wir hatten gerade Arbatax passiert, als Sybille entdeckte, dass wir Wasser im Schiff hatten, das schwappte schon über die Bodenbretter.
Das Wasser war warm! Also konnte das Leck nur an irgendeiner Stelle bestehen, nachdem das Kühlwasser durch den Kühlkreislauf des Motors geflossen war, zumal die Maschine ja anstandslos lief.
Natürlich war das unter meiner Koje. Also erst einmal Motor aus, Segel hoch und mit Schlaffiwind in Richtung Arbatax.
Nachdem wir die Bilge leergepumpt und geschöpft hatten, hatte ich das Leck schnell gefunden. Die Schweißnaht am Auspufftopf war gerissen und so ergoss sich Kühlwasser in einem feinen, aber stetigen Strahl ins Schiff.
Bis vor die Hafeneinfahrt segelten wir, bis zum Liegeplatz musste der Motor noch einmal ran, die Anmeldung erfolgte über UKW und ein freundlicher Marinero erwies sich als wahrer Segen, mussten wir doch nicht erst lange nach einem Liegeplatz suchen. Klar, war wieder ordentlich Wasser im Schiff, aber nun wußte man, wo es her kam.
Natürlich passiert so etwas an einem Wochenende, wann auch sonst. Obwohl es Samstag war, gelang es Sybille einen Motormechaniker auf zu treiben. Der baute das Ding dann aus und versprach, es am Montag wieder ein zu bauen.
Das verhalf uns zu zwei Hafentagen.
21.09.2015: Die erste Woche des Alleinseins hier in Nidri ist überstanden. Die Zeit verging rasch mit diversen kleineren Arbeiten am Boot, zuschauen, wie die Chartercrews an- und ablegen, oder auch einfach in einer Bar im Schatten sitzen und Eiskaffee trinken.
Bisher war es immer noch richtig zum schwitzen warm. Seit gestern Nacht hat sich das geändert. Es gab ein wahnsinniges Gewitter mit starken Windböen und es regnete wie aus Kübeln gegossen. Da war ich wirklich heilfroh, dass ich mit meinem Boot hier fest vertäut am Steg liege.
……. und nun regnet es schon wieder seit dem frühen Nachmittag und die Lufttemperatur ist deutlich gesunken, so 21/22 Grad. Das kann man immer noch ertragen.
Also auch Zeit und Muße einen weiteren Reisebericht zu schreiben.
!8.09..2015: Nun mußte ich mich in mein Schicksal fügen. Es hat sich keine Ersatzcrew für den u.g. Zeitraum gefunden.
Deshalb habe ich mich bei der Firma Skorpios Yachtcharter an deren Steg in Nidri auf der Insel Lefkas für 14 Tage eingebucht und mache einfach ‚mal nichts. Auch ganz schön! Preis für den Liegeplatz und Infrastruktur sind für griechische Verhältnisse o.k. und der Ort bietet alle Versorgungsmöglichkeiten, die man als Segler so braucht. Und wenn ich will, kann ich neben einem Drink in „Yannis Pool Bar“ auch noch den Swimming Pool genießen.
Der Stützpunktleiter und die Mitarbeier/Innen sprechen Deutsch oder Englisch und sind wirklich in allen Angelegenheiten sehr behilflich. Das hat geradezu einen familiären Charakter!
Übrigens: Das ionische Meer mit seiner Inselwelt, den schönen Ankerbuchten und immer noch sehenswerten Orten und vor allem moderaten Wetterbedingungen, ist wirklich ein schönes Segelrevier. Leider haben das schon hunderte von Charterseglern auch erkannt. Das ist fast so – oder schlimmer – wie in der dänischen Südsee: Ab 15:00 h streitet man sich um die Liegeplätze an der Hafenpier oder in den Ankerbuchten.
Und noch etwas: Die wirtschaftliche und politische Situation hier in Griechenland empfinde ich eher als entspannt. Keinerlei Ressentiments gegen Deutsche, Geld gibt’s aus dem Automaten und alle Leute hier sind mehr als zuvorkommend. Service wird hier groß geschrieben!
Der Einkauf im Supermarkt – und wenn es sich nur um 60 Euro handelt – wird einem bis AUF’S Boot getragen.
Am 26.09. kommen Andreas und Bettina und dann geht’s weiter.
Ich hoffe, ich schaffe demnächst auch mehr Infos unter „Reiseberichte“.
Mir sind Mitsegler abhanden gekommen! Es wird Ersatz gesucht für den Zeitraum 12.09. bis 24.09.
19.08.2015: Wie das Leben so spielt, ich komme ‚mal wieder nicht dazu, die Homepage zu pflegen.
Kurz und krumm, es ist geschafft. Ich bin in Griechenland! Das Ziel der Träume ist erreicht!
Der Crewwechsel in Crotone hat fast reibungslos geklappt. Meine beiden Mädels sind nach Hause geflogen und Ruth und Lothar kamen an Bord.
In einer flautigen Nachtfahrt mit einigen Motorstunden ging es nach Corfu, dann ankern in einer wirklich idyllischen Bucht auf dem griechischen Festland (nur ein Mitankerer) und dann nach Mourtos (Syvotas), wo wir vor ca. 25 – 30 Jahren schon einmal mit einer Charteryacht gelegen haben. Wie hat der Ort sich verändert!!! Das ist nicht mehr mein Griechenland!
Tourirummel ohne Ende, eine neue Marina ohne sanitäre Einrichtungen, aber immerhin mit zwei Dixi-Klos, dafür umsonst. Alles völlig überlaufen, abenteuerliches liegen vor Buganker mit Heckleinen zur Pier und zwischen allem, was überhaupt auf dem Wasser schwimmt.
Die Kneipen an Land nur auf Touristennepp ausgerichtet, Preise für griechische Verhältnisse völlig überteuert (ein Bier 3,50 €), ganz zu schweigen von der s.g. griechischen Küche, die auch nicht mehr das ist, was sie ‚mal war.
Seit gestern befinden wir uns in Preveza in der Cleopatra Marina. Nicht ganz billig, aber immerhin sind die sanitären Einrichtungen wirklich gut und eine Dusche war längst fällig.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand werde ich mich wohl die nächsten Wochen zwischen den Inseln Levkas und Zakynthos bewegen, also das ionische Meer abklappern, bis dann die nächste Crew kommt.
Mehr unter Reiseberichte.
06.08.2015: Endlich komme ich ‚mal wieder dazu, ‚was zu schreiben. Wir haben Sardinien und Sizilien hinter uns gelassen, die Straße von Messina überquert und sind in Crotone (Calabrien) angekommen. Hier findet der nächste Crewwechsel statt.
06.08.2015: Lange habe ich nichts mehr geschrieben. Es gab kaum Muße, Zeit und Lust und vor allem auch häufig keine brauchbare Internetverbindung. In Italien ist eben alles anders.
Nun sind wir bereits in Calabrien, genauer, in Crotone, und endlich komme ich dazu, ein paar Zeilen für die Homepage zu schreiben. Ursprünglich wollten wir noch weiter bis Tarent oder Santa Maria de Leuca, um dort einen Crewwechsel vor zu nehmen, aber der Wind hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, wir sind eingeweht und haben keine Lust gehabt, gegen 5 oder 6 Windstärken aus Nordost anzukämpfen.
So kann ich noch ein paar Anmerkungen zu den vergangenen Wochen los werden, auch wenn diese nicht alles beinhalten, was ich so erlebt habe. Das hole ich später nach, wenn ich mehr Zeit und Muße habe.
Also, nochmals Sardinien.
Eigentlich hätte die Segelei an der Sardischen Ostküste recht schön sein können, ja wenn …. Über einige Erlebnisse und Erscheinungen habe ich ja schon berichtet.
Um es noch einmal deutlich zu machen: Die sardische Ostküste ist wirklich schön, ein traumhaftes Segelrevier mit vielen schönen Anker- und Badebuchten und vor allem auch wirklich freundlichen und hilfsbereiten Menschen, wozu selbstverständlich auch das Marinapersonal zählt. Selbiges kann natürlich nichts dafür, dass ihre Brötchengeber horrende Liegegelder verlangen und dafür in den meisten Fällen kaum das Nötigste an Infrastruktur bereitstellen.
Segelhandbuch- und Reiseberichtschreiber, sowie die einschlägigen Wassersportgazetten schreiben in Ihren Traktaten über alle möglichen Schönheiten, Annehmlichkeiten und Attraktionen der jeweiligen Region ihres Berichtshorizontes; über Abzocke bei den Liegegeldern, über Skurilitäten, die sich in einer mitunter schwachsinnig erscheinenden Gesetzgebung darstellen oder über das asoziale Verhalten der „Wassersport“??? treibenden Motorwasserfahrzeugbediener verlieren die nur eher selten ein Wort.
Da werden s.g. Meeresschutzgebiete eingerichtet, die gar nicht oder nur eingeschränkt befahren werden dürfen. Direkt an deren Grenze erstreckt sich dann der Kilometer lange Badestrand mit einer Discobeschallung die man noch drei Meilen jenseits der Schutzgebietsgrenze genießen darf oder die wahrhaftig nicht untermotorisierten Motorboote donnern mit „full speed“ haarscharf an der Schutzgebietsgrenze entlang und verursachen einen Schwell, der an der Küste einen fast tsunamiartigen Wasserberg auflaufen läßt.
Das ist nicht nur Sardinien, das ist Italien!
Für einige Wochen hatte ich Mitsegler bzw. eine Mitseglerin, die ich mittels einer Anzeige bei dem Forum „Hand gegen Koje“ rekrutiert hatte. Mit denen bin ich dann von Olbia aus die Costa Smeralda rauf und runter gesegelt, auch einmal herüber nach Bonifacio auf Korsika. Das Wetter war uns ausgesprochen wohl gesonnen, wir hatten schöne Segeltage und nette Ankerbuchten, aber im Großen und Ganzen gab es doch etliche Unterschiede in der Auffassung, was die Gestaltung eines Segeltörns angeht und nicht nur darüber. Das will ich aber an dieser Stelle auch nicht vertiefen.
Demnächst geht’s weiter!
03.07.2015: Nun ist hier endgültig der Wahnsinn ausgebrochen!
Nachdem wir von Porto Vecchio aus zurück nach Bonifacio gesegelt sind und dort einen Kulturtag verbracht haben, sind wir heute wieder in Olbia. Crewwechsel.
Die Marina will 95.- € Liegegeld pro Tag! Das ist bei dem, was die so bieten, eine Unverschämtheit. Wir liegen im Stadthafen, umsonst, aber ohne Alles: Kein Strom, kein Wasser, kein Klo kein gar nichts. Auch sehr grenzwertig, zumal bei den Temperaturen.
Bonifacio war sicherlich einen Besuch wert. Tolle, sehr malerische und historisch auch eine interessante Stadt, aber touristisch völlig überlaufen. Nicht nur, dass „Otto Normalverbraucher“ die hohlen Gassen erstürmt, eine Megayacht nach der anderen gibt sich die Ankerkette in die Hand. Da kommt Unsereiner sich geradezu klein und mickrig vor, mit seinem 36 Fuß Schiffchen.
Ganz zu schweigen von der Höhe der Liegegelder (43,- €/Tag) und den Bierpreisen (7,- €/0,4 l)! Dagegen stehen s.g. sanitäre Einrichtungen, deren Qualität in keinem Verhältnis zu den geforderten Hafengebühren steht.
Ich will das hier alles nicht vertiefen, aber ein Behindertenklo/Dusche, dass ohnehin den Namen nur bedingt verdient und von dem man erst die Taucheranzüge und diverse andere Utensilien von irgendwelchen ortsansässigen Tauchern wegräumen muß, um es dann zweckentsprechend benutzen zu können, spricht für sich. Ein „Megayachty“ benutzt ja auch kein öffentliches Klo!
Wir sind dann wieder zurück nach Sardinien. Hier auch nur ein „Highlight“! Mittlerweile ziehen wir es vor, in Buchten zu ankern, als die teuren Häfen an zu laufen.
Es gibt wirklich traumhaft schöne Flecken hier, wenn …….. ja wenn.
Offenbar geht heutzutage nichts mehr ohne Krach. Ein Motorboot, mit einer Motorisierung von unter 100 PS, gilt wohl hier zu Lande als vollkommen untermotorisiert. Kaum liegt man vor Anker wird man von allen Seiten von diesen „Zierstücken“ der Bootsbaukunst umzingelt und darf in dem von denen erzeugten Schwell seinen Ankerdrink nebst Flasche und Gläsern mittels schnellem Zugriff vor dem Absturz retten.
Ergänzt wird das ganze Szenario noch durch mit Touristen voll besetzte Ausflugsdampfer, die hemmungslos durch das Feld der Ankerlieger kurven und ihren Gästen über weithin dröhnende Lautsprecher die Schönheit der jeweiligen Bucht nahe bringen.
Dankbar ist man natürlich als Ruhe suchender Ankerlieger, der den Sonnenuntergang vor malerischer Bergkulisse genießen möchte, auch für die einen umkreisenden Jet-Skies, Wasserskiläufer und, das ist wohl das skurielste, was ich bis dato gesehen habe, irgend ein Gerät, mit dem man mittels eines Schlauches durch den mit einem 300 PS-Motor eine Wassersäule erzeugt wird, auf der dann der „Wassersportler“ je nach seinen balancetechnischen Fähigkeiten bis zu 12 Meter in die Luft auf steigt, um dann irgendwann ins Wasser zu plumpsen.
Gekrönt wird dieses Szenario dann noch durch die unter Vollbeschallung mit Discomusik vorbei rauschenden Motorboote, auf denen sich mit ihren kaum bikinibedeckten Ärschen wackelnde Partygirls und sonnengebräunte und -bebrillte Adonisse tummeln, wobei offenbar die zwei 380 PS starken Außenbordmotoren die mangelnde Libido ersetzen oder zumindest deren Geräusch.
Nach Sonnenuntergang freut man sich dann schon auf den nächsten Morgen, wo man das gleiche Szenario dann beim Frühstück genießen kann.
Viva Sardegna!
Fazit: Sardinien könnte eigentlich traumhaft sein ……. ich hab‘ die Schnauze voll!
24.06.2015: Gestern sind wir von Sardinien aus nach Porto Vecchio auf Korsika gesegelt und haben hier einen Hafentag eingelegt. Schönes Segeln bei 4, manchmal 5 Windstärken über die Straße von Bonifacio.
Morgen geht’s wieder zurück in Richtung Bonifacio und dann, ……. schau’n wir ‚mal.
20.06.2015: Immer noch in Olbia. Am Freitag fuhren wir mit dem Mietwagen, den Helmuth mit seiner Frau Anna gebucht hatte, an der Ostküste Sardiniens entlang. Sehr schöne Tour.
Abends essen im „Mama Mia“, einem Restaurant in Olbia, dass uns die Receptionistin des Hotels empfohlen hatte, in dem Helmuth und Anna wohnen. Das war richtig klasse und das Preis-Leistungsverhältnis stimmte. Sehr zu empfehlen.
Heute morgen kam dann Karl an Bord und Katrin wurde von Helmuth zum Flughafen gefahren. Tagsüber Reparatur bzw. Austausch des Ankerwindenbedienknopfes „Down“, abends essen im Fischrestaurant „Trattoria Sperrittu“. Wirklich gut, aber nicht unbedingt preisgünstig, das „Mama Mia“ hat mir besser gefallen.
Morgen geht’s los in Richtung Korsika.
18.06.2915: In Olbia sind Peter, Anmagret und Jasmin plangemäß ausgestiegen und Katrin kam statt dessen. Wir verbrachten eine herrliche Zeit mit segeln, viel ankern und baden. Ein Abstecher zu den Maddalenen, ankern in einer traumhaften, deshalb auch mit anderen Yachten gefüllten Bucht und nach einem herrlichen Segeltag mit moderater Backstagsbrise wieder in Olbia, wo am Samstag eine neue Crew zu steigen wird und Katrin mich verläßt. Dann geht’s noch ‚mal die sardische Küste ‚rauf und ‚runter.
Morgen gibt’s noch eine Inselrundfahrt mit dem Mietwagen.
06.06.2015: Es ist geschafft! Wir sind auf Sardinien. Es war eine eher ruhige Überfahrt. Mäßige Winde aus östlichen Richtungen, streßfreies Segeln mit zeitweiligem Flautenmotoren und vor allem Sonne ohne Ende.
Wir haben neben häufigen Delphinschulen auch Wale gesichtet. Nicht nur einen, sondern so zwei, drei vier in verschiedenen Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten. Tolles Erlebnis. Um welche Art Wale es sich handelte, weiß ich nicht. Jedenfalls waren sie ziemlich groß.
Nun werden wir uns so langsam die sardische Küste entlang Richtung Olbia bewegen – ein Ankerbuchtentag dürfte noch drin sein – und dann wird meine gesamte Crew mich verlassen.
02.06.2015: Von Palma gings’s über La Rapita, Cala d’Or, nach Cala Ratjada und dann von dort aus ‚rüber nach Menorca. Ciutadella, unsere erste Stadt auf Menorca , ist wirklich sehenswert, ganz anders als Palma. Eine Nacht vor Anker in der wunderschönen Cala Turqueta und heute Ankunft in Mahon. Von hier werden wir den Absprung in Richtung Straße von Bonifacio wagen. Unsere beiden Frauen sind dann auch bis Olbia dabei.
Bisher gab’s Segeln vom Feinsten, Sonne, mäßiger Wind aus fast immer der richtigen Richtung und gute Stimmung an Bord. Hoffentlich bleibt’s so.
25.05.2015: Beim Auslaufen aus Andraitx hatten wir Pech. Beim Setzen des Großsegels brach der Beschlag mit den Haken, an denen das Segel befestigt ist. Also zurück in den Hafen und einen Schweißer aufgetrieben. Das brachte uns einen Tag Verspätung auf dem Weg nach Palma.
Jetzt liegen wir seit zwei Tagen im Real Club Nautico Palma und haben schon einiges von dieser schönen Stadt erkundet. Gut essen gewesen, viel Altstadt erwandert, mit dem Zug nach Soller gefahren und mit dem Bus wieder nach Palma zurück, etc.
Michael und Sabine sind nach Hause geflogen, Anmagret ist heute gekommen. Jetzt warten wir nur noch auf Jasmin und dann geht’s weiter
21.05.2015: Nun sind wir auf Mallorca. Nach zweimal ankern auf Ibiza und einer Nacht in Santa Eulalia sind wir nun in Andraitx. Morgen geht’s weiter nach Palma.
12.05.2015: Das Boot ist im Wasser, so weit scheint alles klar zu sein, Michael, Sabine und Peter sind an Bord und wir sind gestern in Alicante angekommen. Weiter geht’s in Richtung Balearen.